Bob-Piloten der Bundespolizei schreiben Olympiageschichte

Die Bob-Piloten der Bundespolizei schrieben am Schlusstag ein großes Kapitel in der olympischen Sportgeschichte. Francesco Friedrich und Nico Walther sorgten mit ihren Teams für einen grandiosen Doppelsieg im Vierer.

Dies gelang in der olympischen Geschichte erst zweimal - 1936 den Schweizern Pierre Musy und Reto Capadrutt und 1984 Wolfgang Hoppe und Bernhard Lehmann für die damalige DDR.

Das Rennen in der Königsklasse im Eiskanal des Alpensia Slining Centers war an Dramatik wieder kaum zu überbieten. Francesco Friedrich, der bereits im 2er Bob Olympiasieger wurde, lag zur Halbzeit nach zwei Läufen bereits komfortabel in Führung. Sein Bundespolizei-Teamkollege Nico Walther, der im Zweier nur um wenige Hundertstel-Sekunden am olympischen Podest vorbeifuhr, lag zur Hälfte des Rennens auf Platz drei.

Die Entscheidung fiel im vierten und letzten Lauf, in dem sich Nico Walther mit seinen Anschiebern Kevin Kuske, Alexander Rödiger und Eric Franke noch auf den zweiten Platz vorschieben konnte - zeitgleich mit dem südkoreanischen Schlitten von Lokalmatador Yun Jong Won.

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Sein Teamkollege Francesco Friedrich, mit seinen Anschiebern Candy Bauer, Thorsten Margis und Martin Grothkopp, zeigte im finalen Lauf noch einmal seine Extraklasse und überfuhr die Ziellinie mit hoch gerissenen Armen und einem Vorsprung von fast einer halben Sekunde.

Damit war die Sensation perfekt und die Bundespolizei Bob-Piloten feierten bei den olympischen Winterspielen in PyeongChang einen historischen Doppelerfolg.

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