Turnen neu im Programm

Nick Klessing, erster Turner in der Spitzensportförderung der Bundespolizei Nick Klessing, erster Turner in der Spitzensportförderung der BundespolizeiNick Klessing, erster Turner in der Spitzensportförderung der Bundespolizei

Mit der Einstellung des ersten Turners zum 1. September 2017 öffnet die Bundespolizeisportschule Kienbaum ihr Fördermodell für eine weitere Sportart. Die Weichen für eine erfolgversprechende Zusammenarbeit mit dem Deutschen Turner-Bund sind gestellt.

Der Deutsche Turner-Bund (DTB), zweitgrößter Fachverband im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ist Mitglied im Trägerverein des Olympischen und Paralympischen Trainingszentrums für Deutschland in Kienbaum. Damit sind optimale Trainingsbedingungen am Standort garantiert. Seit 2015 trainiert die Nationalmannschaft Männer hier in einer der modernsten Kunstturnhallen Europas. Das 8,4 Millionen Euro teure Projekt entspricht den höchsten Anforderungen an aktuelle Trainingsmethoden und ist mit modernsten Geräten für Videoaufzeichnungen ausgestattet, die sowohl stationär als auch flexibel ausgerichtet werden können.

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Diese idealen Voraussetzungen haben die Entscheidung begünstigt, die Sportart Turnen 2017 in das Förderprogramm der Bundespolizei aufzunehmen. Der 19-jährige Hallenser Nick Klessing, amtierender Deutscher Meister im Sprung und Junioren-Europameister 2016 an den Ringen, begann am 1. September 2017 als erster Turner bei der Bundespolizeisportschule Kienbaum seine Ausbildung.

Während der BegriffTurnen“ ursprünglich eine Sammelbezeichnung für sämtliche Arten körperlicher Ertüchtigung war, findet der Ausdruck heute ausschließlich noch für das Gerätturnen Verwendung. Für das organisierte Turnen in Deutschland gilt Friedrich Ludwig Jahn (1778–1852) als Begründer.

Das klassische Gerätturnen (bzw. Kunstturnen) besteht bei den Männern aus einem Sechskampf an den Geräten Boden, Pauschenpferd, Ringe, Sprung, Barren und Reck.

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