Teamsprint-Bronze für Kristina Vogel

Das Duo Kristina Vogel und Miriam Welte erkämpften sich am Freitagabend in einem hochklassigen Feld die olympische Bronzemedaille.

Teamsprint-Bronze für Kristina Vogel

Bereits in der Teamsprint-Qualifikation belegten die Titelverteidiger den 3. Platz. Das chinesische Duo zeigte mit olympischem Rekord und später sogar Weltrekord, dass dieser Titel nur über sie gehen sollte.

In der ersten Runde besiegten Kristina Vogel und Miriam Welte ihre französischen Gegnerinnen klar und qualifizierten sich mit der viertbesten Zeit für das Rennen um Bronze. Hier traf das deutsche Vorzeigeduo auf Australien und setzte sich hauchdünn gegen diese durch. Damit gelang den beiden abermals der Sprung aufs Treppchen: Bronze hinter China und Russland.


Platz 6 im Keirinfinale

Nach einer kurzen Nacht hieß es für Kristina Vogel, konzentriert den Keirin-Wettbewerb anzugehen. Dies gelang der Erfurterin mit Siegen in der ersten und zweiten Runde. Auch im Finale fuhr Kristina Vogel offensiv und es schien, als würde sie mit einer Medaille das Rennen beenden. Doch dann passierte es, sie wurde eingeklemmt und verlor ihren Tritt, so dass am Ende leider nur der 6. Platz dabei heraussprang.


Joachim Eilers überrascht im Sprint

Ursprünglich war Max Niederlag für das Männersprintrennen vorgesehen, doch er erkrankte in Rio und musste nach dem Teamsprint auch auf das Sprintrennen verzichten. So rückte Joachim Eilers ins Team und zeigte auch im Einzelsprint, dass er mehr als nur Ersatzfahrer war. Erst im Viertelfinale gelang es dem Australier Matthew Glaetzer, den Chemnitzer zu stoppen. Im Rennen um die Plätze 5 bis 8 war aber wieder auf der Höhe und beendete diesen olympischen Sprint auf Platz 5.


Die "Grande Dame" mit starkem Siebenkampf

Leichtathletin Jennifer Oeser durfte gleich sieben Disziplinen absolvieren und tat dies mit Bravour.

Die Mehrkämpferinnen starteten verregnet in ihren ersten Wettkampftag. Jenny Oeser lief die 100m Hürden in soliden 13,69 Sekunden, ehe sie es im Hochsprung ein erstes Mal richtig krachen ließ: 1,86 m - so hoch sprang die Leverkusenerin seit 10 Jahren nicht mehr. Es folgten tolle 14,29 m mit der Kugel und 24,99 s über 200 m. Oeser schloss den ersten Tag auf einem guten 10. Platz ab.

Tag 2 begann für sie mit 6,19 m im Weitsprung und starken 47,22 m mit dem Speer. Zum Schluss lief Jenny Oeser die 800 m in 2:13,82 m und durfte sich über 6401 Punke und Platz 9 bei ihren letzten Olympischen Spielen freuen.


Spannende Qualifikation - unglückliches Finale

Dreispringerin Kristin Gierisch stellte in der Qualifikation wieder einmal ihre Nervenstärke unter Beweis. Nach zwei Versuchen hatte sie 13,97 m stehen. Diese Weite hätte das vorzeitige Aus bedeutet. Doch die Chemnitzerin zeigte mit ihrem dritten Sprung, was sie kann. Mit 14,26 m beendete Gierisch die Qualifikation als Vierte.

Im Finale hätte sie eben diese 14,26 m für den Einzug in die Top 8 benötigt. Doch Kristin Gierisch kam lediglich auf 13,96 m, die bei ihren ersten Olympischen Spielen immerhin Platz 11 bedeuteten. Den Wettbewerb gewann die Kolumbianerin Ibarguen mit überragenden 15,17 m.

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