Jahresbericht 2020 der Bundespolizei veröffentlicht

„2020 – Sicherheit zu Lande, zu Wasser und in der Luft“

02.11.2021

Jahresbericht 2020

Trotz Corona, trotz rückläufiger Reisendenzahlen bei allen Verkehrsträgern können sich die Feststellungen der Bundespolizei sehen lassen:
Fast 570.000 bearbeitete Straftaten. Rund 160.000 Personenfahndungserfolge im Jahr 2020 – das entspricht einem Fahndungstreffer alle drei Minuten. Rund 14.000 vollstreckte offene Haftbefehle, das bedeutet, dass rein rechnerisch alle 90 Minuten bei der Bundespolizei die Handschellen klicken.

Das Jahr 2020 hat die Bundespolizei auch im Einsatz stark gefordert: Seit Beginn der Pandemie unterstützte die Bundespolizei verschiedene Landesbehörden bei der Überwachung der Einhaltung der Landeseindämmungsverordnungen. Von März bis Juni wurden pandemiebedingte Grenzkontrollen zu vielen Anrainerstaaten umgesetzt. Im Sommer unterstützte die Bundespolizei die Rückholung deutscher Urlauber aus dem Ausland auch über den nun eröffneten Flughafen BER, im November schützten fast 6.200 Angehörige der Bundespolizei einen Nukleartransport nach Biblis und an Heiligabend erreichte der erste Impfstofftransport, wiederum geschützt durch die Bundespolizei, das Verteilzentrum des Bundes.

Und: Die Bundespolizei wächst und wird jünger. Mit rund 4.000 neu eingestellten Anwärterinnen und Anwärter für den mittleren und gehobenen Polizeivollzugsdienst hat die Bundespolizei so viele neue Kolleginnen und Kollegen eingestellt, wie noch nie. Somit wurden im Zeitraum 2016 bis 2020 über 15.000 Einstellungsvorhaben umgesetzt, wobei in dem gleichen Zeitraum 4.130 Ruhestände und sonstige Abgänge zu kompensieren waren.

Der Präsident des Bundespolizeipräsidiums, Dr. Dieter Romann hierzu: „Unser Einstellungsrekord freut mich besonders. Die hohe Anzahl junger Menschen, die sich für einen Beruf bei uns entschieden haben, stärkt die Bundespolizei und verteilt die Lasten auf nunmehr viele Schultern mehrerer Generationen.“

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