Die „Bundespolizei-Straßenbahn“ rollt durch Potsdam
09.07.2018
Am 4. Juli 2018 wurde in einer kleinen Feierstunde auf dem Verkehrsbetriebshof der Potsdamer Verkehrsbetriebe (ViP) durch Martin Grießner, Geschäftsführer der ViP, die „Bundespolizei-Straßenbahn“ symbolisch an Ulrike Meuser, die Vizepräsidentin des Bundespolizeipräsidiums, übergeben. Für die nächsten zwölf Monate fährt diese nun durch Potsdam.
Im Rahmen der Nachwuchskampagne www.komm-zur-bundespolizei.de wurde die Stadt Potsdam für die Nutzung einer Straßenbahn als mobiler Werbeträger für die Bundespolizei ausgewählt. Potsdam hat sich für diese Aktion mehrfach geeignet. Das Bundespolizeipräsidium begeht in diesem Jahr das 10-jährige Bestehen in der Landeshauptstadt und die Verkehrsbetriebe Potsdam investieren in eine größere Fahrzeugflotte. Als Ergebnis entstand die „Bundespolizei-Straßenbahn“.
Für die Bundespolizei wie auch für die Verkehrsbetriebe Potsdam stellte die „Indienststellung“ der Straßenbahn eine Premiere dar. Noch nie verfügte die Bundespolizei über eine Straßenbahn als „Führungs- und Einsatzmittel“ für die Nachwuchsgewinnung und noch nie wurde eine Straßenbahn in so einem festlichen Rahmen von der ViP an den Kunden übergeben.
Zur Jungfernfahrt rollte die Straßenbahn mit über 120 Mitarbeitern und dem „Saxophon-Quintett“ des Bundespolizeirochesters Berlin, welches live an Bord spielte, vom Verkehrsbetriebshof als „Sonderfahrt“ durch die Stadt. Ohne Zwischenhalte fuhr sie mit einem kurzen Schlenker durch Potsdams Stadtmitte zum Bundespolizeipräsidium. Als Erinnerung konnten die speziell für diese Freifahrt produzierten Fahrausweise in der Straßenbahn entwertet werden.