Bundespolizei verhindert Kindesentziehung an der serbisch-bulgarischen Grenze

26.03.2018

Am 21. März 2018 verhinderte eine Bundespolizistin eine Kindesentziehung an der Grenze zwischen Bulgarien und Serbien.

Am 21. März 2018 verhinderte eine Bundespolizistin eine Kindesentziehung an der serbisch-bulgarischen Grenze. Am 21. März 2018 verhinderte eine Bundespolizistin eine Kindesentziehung an der serbisch-bulgarischen Grenze.

Die Beamtin, vom Flughafen Frankfurt am Main, befindet sich derzeit im Frontex-Einsatz am bulgarisch-türkischen Grenzübergang Kapitan Andreevo, dem größten Grenzübergang Europas.

Vorangegangen war die Kontrolle eines türkischen Staatsangehörigen durch bulgarische Behörden am Grenzübergang Kalotina (bulgarisch-serbische Grenze). Bei der näheren Überprüfung des in Deutschland lebenden Mannes, wurde im Kofferraum seines Fahrzeuges ein neunjähriges Kind entdeckt.

Die bulgarischen Kollegen baten die Beamtin der Bundespolizei um Hilfe. Diese überprüfte die Personalien und nahm, aufgrund des Wohnsitzes des Mannes, Kontakt mit der Landespolizei Baden-Württemberg und der zuständigen Staatsanwalt­schaft auf. Diese erwirkte einen EU-Haftbefehl, worauf die bulgarischen Behörden den Mann festnahmen und das Kind an eine lokale Betreuungseinrichtung übergaben.

Die Deutsche Botschaft in Sofia übernahm es anschließend, das Kind zur in Deutschland lebenden Mutter zurückzubringen.

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