Der Bundesinnenminister als "Geburtshelfer" eines Einsatzschiffes

17.08.2017

Am 14.08.2017 wurde das erste von drei neuen Einsatzschiffen für die Bundespolizei "auf Kiel gelegt". An der feierlichen Zeremonie in der Fassmer Werft in Berne, Niedersachsen nahm auch Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière teil.

Der Bundesminister des Innern zu Besuch an Bord. Der Bundesminister des Innern zu Besuch an Bord.

Der Bundesinnenminister hatte dabei die Ehre, symbolisch die Schiffsnummer einzuschlagen. Sie begleitet das Schiff vom Baubeginn bis zur Verschrottung, unabhängig von Eigner- oder Flaggenwechseln. Mit dem Einschlag der Nummer ist das Schiff formal "geboren".

"Ich bin sehr gern Geburtshelfer dieses Schiffes. Möge die heutige Zeremonie Schiffbauern und Besatzungen Sicherheit, Glück und Gesundheit bringen." erklärte der Minister bei der Zeremonie.

Zudem haben Bundesinnenminister de Maiziere, der Präsident des Bundespolizeipräsidiums Dr. Romann, der Präsident der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt Kaping und der Geschäftsführer der Werft Fassmer als Glücksbringer dem Rumpfteil traditionell jeweils eine 2-Euro-Gedenkmünze untergelegt.

Für den Minister war die Kiellegung ein besonderes Ereignis. Zuletzt wurden vor 13 Jahren neue Einsatzschiffe der Bundespolizei in den Dienst gestellt. Die drei neuen Schiffe sind notwendig, da in diesem Jahr bereits zwei Einsatzschiffe älterer Bauart außer Dienst gestellt werden mussten. Ein weiteres folgt 2018.
"Um so erleichterter und zufriedener bin ich, dass der Deutsche Bundestag der Beschaffung neuer hochseetauglicher Einsatzschiffe zugestimmt und Mittel in einem Gesamtumfang von 180 Millionen Euro bereitgestellt hat." erklärte de Maizière.

Die Mittel hatte der Haushaltsausschuss im Rahmen der parlamentarischen Beratungen zu den Haushalten 2016 und 2017 bewilligt. Sie sind Teil des Pakets zur Stärkung der Sicherheitsbehörden.

Ab Dezember 2018 werden die neuen Schiffe dann schrittweise in Dienst gestellt. Neben den bisherigen Kontroll- und Streifenfahrten auf Nord- und Ostsee sollen die Einsatzschiffe auch bei internationalen Polizeimissionen und im Verbund mit Spezialkräften eingesetzt werden.

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