Illegale Graffiti verursachen wirtschaftlich hohe Schäden

Durch illegale Graffiti, d. h. durch die mutwillige Beschädigung von öffentlichem und privatem Eigentum durch Beschmierung, entstehen jährlich Schäden in Millionenhöhe.

Für Jugendliche liegt der Reiz meist darin, etwas Verbotenes zu tun oder Anerkennung in der Szene zu erhalten. Illegale Graffiti sind aber kein Spaß – im Gegenteil, es handelt sich um eine Straftat, die entsprechend geahndet wird.

Graffiti Graffiti

Empfindliche Strafen drohen

Die Bundespolizei verfolgt konsequent alle angezeigten Graffitischmierereien. Auf die Täter kommen neben den strafrechtlichen Folgen auch erhebliche zivilrechtliche Folgen zu. Die Regressforderungen, für die ein Sprayer nach der Tat 30 Jahre lang zur Kasse gebeten werden kann, können unter Umständen mehrere tausend Euro betragen.

Riskantes "Hobby"

Leider kommen bei illegalen Graffiti auch immer wieder Menschen zu Schaden, denn manche Sprayer begeben sich leichtsinnig in Gefahr. Besonders riskant ist es, auf Bahnanlagen zu sprühen: Vorbeifahrende Züge haben eine enorme Sogwirkung.

Zudem kann schon das Betreten von Gleisanlagen lebensgefährlich sein.
Achten Sie als Eltern bei Ihren Kindern auf Anhaltspunkte für Graffiti-Aktivitäten, zum Beispiel Spraydosen, damit Sie ggf. frühzeitig eingreifen können.

Informieren Sie die Polizei

Illegale Graffiti haben viele negative Folgen. Schauen Sie daher nicht einfach weg, wenn Sie Sprayer beobachten. So tragen Sie dazu bei, dass Täter gestellt und Straftaten nachgewiesen werden können.

Wenn Sie verdächtige Vorgehensweisen beobachten, melden Sie diese bitte umgehend:

  • über den Notruf 110 oder
  • über die kostenfreie Hotline der Bundespolizei: 0800 6 888 000

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/jugendkriminalitaet/illegale-graffiti.html

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