Bundespolizeidirektion München

Aufgabe

Liegenschaft der Bundespolizeidirektion MünchenLiegenschaft der Bundespolizeidirektion München

Über 6.000 Mitarbeiter der Bundespolizeidirektion München sorgen dafür, dass Sie im Freistaat Bayern sicher reisen können. Neben der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität ist die Bundespolizeidirektion München auch zuständig für den Schutz der Bahn sowie des Münchner Flughafens.

Überwachung der Landgrenze

Der grenzpolizeiliche Einsatzraum der Bundespolizei­direktion München umfasst die Grenze zu Österreich (815 Kilometer) und zu Tschechien (360 Kilometer). Dem Schutz der Landgrenze kommt eine heraus­ragende Bedeutung zu. Bundesweit wird fast jede dritte unerlaubte Einreise in Bayern festgestellt, die meisten davon an der deutsch-österreichischen Grenze. Von den bundesweit registrierten Schleusern werden etwa die Hälfte an der deutsch-österreichischen Grenze von der Bundespolizeidirektion München ermittelt.

Aufgabengebiet Bahn

Keine Chance für Taschendiebe, Fahrkartenbetrüger, Vandalen und gewaltbereite Fußballfans – das ist das Hauptanliegen der Bundespolizisten, die in Zivil oder uniformiert für die Sicherheit der Bahn und der Bahnreisenden sorgen – an mehr als 1.100 Bahnhöfen und Haltepunkten, auf rund 6.200 Schienenkilometern. Am Beispiel von München lässt sich leicht verdeutlichen, wie wichtig der Schutz der Bahn ist:

München verfügt über rund 440 Streckenkilometer und über rund 150 Bahnhöfe bzw. Haltepunkte und somit über eines der größten S-Bahn-Netze Deutschlands.

Der Münchner Hauptbahnhof gehört zu den größten Kopfbahnhöfen Europas; an einem Tag fahren dort fast 500 Fern- und Nahverkehrszüge und etwa 1.000 S-Bahnen.
Rund 1.000.000 Reisende nutzen täglich die Münchner S-Bahn-Stammstrecke.
Rund 500.000 Menschen durchqueren täglich den Münchner Hauptbahnhof.

Schutz des Münchner Flughafens

Am Münchner Flughafen schützen Bundespolizisten den zivilen Luftverkehr – eine anspruchsvolle Aufgabe, denn im Jahr 2023 flogen 37,9 Millionen Passagiere von oder nach München, Tendenz wieder stark steigend. Die Beamten kontrollieren etwa 37.000 Pässe pro Tag und filtern aus den mehr als 13 Millionen Dokumenten im Jahr Fälschungen heraus. Auch Entschärfer und Diensthundeführer sind für den Schutz des Münchner Flughafens aktiv.

Nicht zuletzt steht die Bundespolizei den Flugreisenden mit Rat und Tat zur Seite, zum Beispiel bei Fragen zu Pass- und Visabestimmungen.

Die Service-Stelle der Bundespolizei ist wie folgt erreichbar:

Flughafen München, Munich Airport Center (MAC), Ebene 04
Telefonnummer 089 97307-9888

Übrigens: Der Flughafen München wurde im Jahr 2023 bereits wiederholt als "5-Star-Airport" ausgezeichnet. Im weltweiten Vergleich landete der zweitgrößte Flughafen Deutschlands auf Rang sieben. Bewertet wurden unter anderem auch „Freundlichkeit und Kompetenz des grenzpolizeilichen Personals“.

Internationale Einsätze

Beamte der Bundespolizeidirektion München sind nicht nur im Freistaat Bayern tätig, sondern in der ganzen Welt. Sie schützen deutsche Botschaften, unterstützen internationale Polizeimissionen und arbeiten mit Partnerbehörden im Ausland.

Die Dienststellen der Bundespolizeidirektion München

Zur Bundespolizeidirektion München gehören folgende Inspektionen mit insgesamt 19 Revieren:

  • Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung München
  • Bundespolizei Flughafen München mit 4 Inspektionen
  • Bundespolizeiinspektion Passau
  • Bundespolizeiinspektion München
  • Bundespolizeiinspektion Nürnberg
  • Bundespolizeiinspektion Rosenheim
  • Bundespolizeiinspektion Selb
  • Bundespolizeiinspektion Waidhaus
  • Bundespolizeiinspektion Waldmünchen
  • Bundespolizeiinspektion Würzburg
  • Bundespolizeiinspektion Freilassing
  • Bundespolizeiinspektion Kempten

Die Bundespolizeidirektion München verfügt zudem über eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit mit Standorten in München, Rosenheim und Schwandorf.

Adresse

Bundespolizeidirektion München
Infanteriestraße 6
80797 München

Kontakt

Bundespolizeidirektion München
Telefon: 089 12149-0
Fax: 089 12149-1199

© Bundespolizei 1999-2024. Alle Rechte vorbehalten.