Chronik des Bundespolizeidienstortes Flughafen Frankfurt am Main

Die Bundespolizei und der damalige Bundesgrenzschutz sind schon seit dem Jahr 1952 mit dem Rhein-Main-Airport verbunden.

  • Am 1. April 1952 fand die erste Passkontrolle durch Beamte des Deutschen Passkontrolldienstes statt, der in den damaligen Bundesgrenzschutz (BGS) eingegliedert war. 30 BGS-Beamte versahen damals ihren Dienst auf dem Frankfurter Flughafen.
  • Im Jahr 1972 wurde Terminal 1 eröffnet; das Bundesgrenzschutz-Personal wurde auf 74 Polizeivollzugsbeamte erhöht.
  • Im Jahr 1978 wurde das Bundesgrenzschutz-Personal auf 120 Polizeivollzugsbeamte erhöht; eine Folge der Terroranschläge im Jahr 1972 u. a. auf die israelische Olympia-Mannschaft in Deutschland.
  • Im Jahr 1986 wurde die ehemalige Grenzschutzstelle zum eigenständigen Grenzschutzamt Frankfurt/Main und beschäftigte 143 Polizeivollzugsbeamte.
  • Als Folge der wachsenden Zahl von Passagieren wurde im Jahr das Personal auf 273 Polizeivollzugsbeamte erhöht.
  • Am 1. Januar 1993 übernahm die Bundespolizei auch am Frankfurter Flughafen die Luftsicherheitsaufgaben, die bis zu diesem Zeitpunkt vom Land Hessen wahrgenommen wurden. Hierdurch wuchs die Personalstärke auf 709 Polizeivollzugsbeamte an.
  • Im Jahr 1994 wurde Terminal 2 eröffnet, was eine erneute Erhöhung des Personals auf insgesamt 1.247 Polizeivollzugsbeamte und Tarifbeschäftigte zur Folge hatte.
  • Am 26. März 1995 trat das Schengener Durchführungsübereinkommen in Kraft; dies führte zu einer weiteren Erhöhung des Personals auf 1.385 Beschäftigte.
  • Im Jahr 1998 kam es zu einer Neustrukturierung des Bundesgrenzschutzes zu einer vorrangig einzeldienstlich gegliederten Polizei des Bundes und zu einem Personalanstieg auf 1.580 Beschäftigte.
  • Im Jahr 1999 nahm die Bahn den ICE-Fernbahnhof in Betrieb; für die sich daraus ergebenden bahnpolizeilichen Aufgaben war die Bundespolizei zuständig, wodurch das Personal auf insgesamt 1.814 Beschäftigte anstieg.
  • Am 20. Dezember 2001 wurde die Bundesgrenzschutzinspektion „Schutzaufgaben Luftverkehr“ eingerichtet (Flugsicherheitsbegleitung).
  • Im Jahr 2005 kam es zu einer Umstrukturierung; der damalige Bundesgrenzschutz wurde in Bundespolizei umbenannt und verfügte über 2.009 Beschäftigte. Das Bundesgrenzschutzamt Flughafen Frankfurt/Main heißt seither Bundespolizeiamt Flughafen Frankfurt/Main.
  • Im Jahr 2008 wurde die Bundespolizei neu organisiert. Die Bundespolizeibehörde am Frankfurter Flughafen wurde zur Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt/Main und hatte 2.178 Beschäftigte.
  • Im Jahr 2012 wurde der neue Flugsteig A-Plus in Betrieb genommen. Die Zahl der Beschäftigten bei der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt/Main stieg auf 2.445 Mitarbeiter.
  • Im Jahr 2014 nahm die Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt/Main das teilautomatisierte Grenzkontroll-System EasyPASS in Betrieb.
  • Zum 1. August 2017 erfolgte aufgrund der "Vierten Verordnung zur Änderung der Verordnung über die Zuständigkeit der Bundespolizeibehörden" vom 12. Juli 2017 die Umbenennung in Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main.
  • Seit dem 1. Januar 2023 hat das Bundesministerium des Innern und für Heimat dem Flughafenbetreiber Fraport AG die Verantwortung für die Organisation, Finanzierung, Steuerung und Durchführung der Luftsicherheitskontrollen am Flughafen Frankfurt am Main übertragen. Der Bundespolizei obliegt als Aufsichtsbehörde die Rechts- und Fachaufsicht.

© Bundespolizei 1999-2024. Alle Rechte vorbehalten.